Aufrufe
vor 4 Jahren

Teplast Hauptkatalog

  • Text
  • Typische
  • Einsatzbereiche
  • Festigkeit
  • Anwendungen
  • Natur
  • Haupteigenschaften
  • Eigenschaften
  • Chemische
  • Ptfe
  • Trocken

22 | 23

22 | 23 Hochleistungswerkstoffe psU (polysulfon) Polysulfon ist ein amorpher, thermoplastischer Kunststoff mit hoher mechanischer Festigkeit und Steifigkeit sowie einer hohen Kriechfestigkeit über einen weiten Temperaturbereich. PSU ist lichtdurchlässig und weist eine sehr gute Hydrolysebeständigkeit sowie eine sehr gute Dimensionsstabilität auf. Haupteigenschaften • hohe Zähigkeit auch bei niedrigen Temperaturen • hohe Dimensionsstabilität / mechanische Festigkeit / Steifigkeit • hohe Kriechfestigkeit über einen weiten Temperaturbereich • gute Schweiß- und Klebbarkeit • beständig gegen anorganische Säuren, Laugen und Salzlösungen sowie Reinigungsmittel und Paraffinöl • sehr gute Hydrolysebeständigkeit (für wiederholte Dampfsterilisation geeignet) • gute Strahlenbeständigkeit • physiologisch unbedenklich • guter elektrischer Isolator • Langzeit-Einsatzbereich: -40° C bis +160° C • Kurzzeitige Gebrauchstemperatur: +180° C • schwer entflammbar, selbstverlöschend nach Entfernung der Zündquelle einsatzbereiche • Elektrotechnik / Elektronik • Fahrzeugbau • Gerätebau • Luft- & Raumfahrttechnik Typische anwendungen • Spulenkörper • Schaugläser • Dichtungen • Gehäuse pes (polyethersulfon) Polyethersulfon ist ein amorpher Kunststoff mit transparent-gelblicher Eigenfarbe. Er bietet eine sehr gute chemische Beständigkeit, ist hydrolysebeständig und wird dann eingesetzt, wenn Dampfsterilisierbarkeit sowie eine höhere Dauergebrauchstemperatur und bessere chemische Beständigkeit als bei Polysulfon gefordert werden. Haupteigenschaften • hohe Festigkeit über einen großen Temperaturbereich • sehr hohe Zugfestigkeit (110 N / mm 2 ) u. sehr hohes Biegemodul (3300 N / mm 2 ) • hohe Zähigkeit auch bei niedrigen Temperaturen (-50° C) • sehr hohe Dimensionsstabilität • hohe Thermostabilität und Maßhaltigkeit in der Wärme • gute chemische Beständigkeit • sehr gute Hydrolysebeständigkeit • gute ionische Sauberkeit • sehr gute Strahlungsbeständigkeit • physiologisch unbedenklich • guter elektrischer Isolator • Langzeit-Einsatzbereich: -50° C bis +180° C • Kurzzeitige Gebrauchstemperatur: +220° C • schwer entflammbar, selbstverlöschend nach Entfernung der Zündquelle • PES ist kerbempfindlich und neigt zu Spannungsrissen. einsatzbereiche • Vakuumtechnik • Pumpen- und Armaturenbau • Maschinentechnik • Lebensmitteltechnik • Chemieanlagenbau • Automobilindustrie • Elektrotechnik Typische anwendungen • Gehäuse • Leuchtfassungen • Pumpengehäuse • Spulenkörper • Schalterteile • Isolatoren • Dosieranlagen

Hochleistungswerkstoffe pps (polyphenylensulfid) Polyphenylensulfid ist ein amorpher Kunststoff mit transparent-gelblicher Eigenfarbe. Er bietet eine sehr gute chemische Beständigkeit (keine Lösungsmittel unter + 200° C bekannt) und ist hydrolysebeständig. Haupteigenschaften • hohe mechanische Belastbarkeit • hohe Maßhaltigkeit • hohe Härte und Steifigkeit • gut schweißbar • geringe Kriechneigung • hohe thermische Belastbarkeit • hohe Wärmeformbeständigkeit • ausgezeichnete chemische Beständigkeit • geringe Feuchtigkeitsaufnahme • FDA Zulassung • guter elektrischer Isolator • Dauergebrauchstemperatur: +220° C • Kurzzeitige Gebrauchstemperatur: +260° C • schwer entflammbar, selbstverlöschend nach Entfernung der Zündquelle • PPS ist auch als glasfaserverstärkte Type erhältlich. einsatzbereiche • Automobilindustrie • Elektroindustrie • Maschinenbau • Medizintechnik • Reinraumtechnik • Apparatebau Typische anwendungen • Gehäuse • Vergaserteile • Isolationsteile • Spulenkörper • Chipträger • Pumpenteile • Ventile / Dichtelemente • Sterilisationsgeräte peeK (polyetheretherketon) Polyetheretherketon ist ein teilkristalliner, thermoplastischer Kunststoff mit hervorragenden Gleiteigenschaften und einer ausgezeichneten chemischen Beständigkeit. Seine sehr guten mechanischen Eigenschaften behält PEEK auch unter hoher thermischer Belastung. Die hohe Dauergebrauchstemperatur macht PEEK somit fast universell einsetzbar für stark belastete Konstruktionsteile. Haupteigenschaften • hohe mechanische Festigkeit • hohe Steifigkeit, Verschleißfestigkeit, Dimensionsstabilität • hohe Kriechfestigkeit auch bei hohen Temperaturen • gute Gleiteigenschaften • gute Schweiß- und Klebbarkeit • hervorragende chemische Beständigkeit (Ausnahmen: stark oxidierende Medien wie z.B. konzentrierte Schwefel- und Salpetersäure sowie Fluorwasserstoff) • hydrolysebeständig • strahlenbeständig • physiologisch unbedenklich • guter elektrischer Isolator • Langzeit-Einsatzbereich: -40° C bis +250° C • Kurzzeitige Gebrauchstemperatur: +310° C • schwer entflammbar, selbstverlöschend nach Entfernung der Zündquelle • PEEK ist zudem in gleitmodifizierter und glasfaserverstärkter Ausführung erhältlich. einsatzbereiche • chemische & petrochemische Industrie • pharmazeutische Industrie • Lebensmittelindustrie • Nuklearindustrie • Luft- & Raumfahrttechnik • Wehrtechnik Typische anwendungen • Zahnräder • Gleitlager • Spulenkörper • Armaturen (im Kontakt mit heißen Medien) • Ventile • Kolbenringe • Teile für Motoren • Führungen / Dichtungen • Wellen