26 I NICHT VON PAPPE?
In Zeiten von Nachhaltigkeitsdenken auf der einen und Machbarkeitsanforderungen auf der anderen Seite, stellt die Wahl des Verpackungsmaterials viele Unternehmen vor eine Herausforderung. Eins vorweg: Plastik ist nach wie vor ein Alleskönner und die Vorteile des Kunststoffs in seiner Handhabung sind nicht von der Hand zu weisen. Dabei wurde erst Mitte des 20. Jahrhunderts der erste wirklich synthetische Kunststoff entwickelt und in großen Mengen produziert. Schnell wurde klar, dass Plastik – insbesondere als Verpackung – geniale Eigenschaften mit sich bringt: Es ist flexibel und elastisch oder hart und unnachgiebig, lichtdurchlässig oder blickdicht, dabei bruchfest, leicht und sogar als Keimschutz von großem Nutzen, da Gesundheits- und Sicherheitsstandards durch die Plastikverpackung zuverlässig gewährleistet werden können. Kein Wunder also, dass der aus synthetischen Polymeren bestehende Kunststoff in vielen Bereichen nicht zu ersetzen ist. (42%) sind fest davon überzeugt, dass Pappe und Karton die am besten recyclebare Verpackungsform ist. Das zeigte eine repräsentative Verbraucherstudie unter dem Titel „European Consumer Packaging Perceptions.“ Ein weiteres Ergebnis der Pro- Karton-Studie: Bereits jeder zweite Verbraucher hat, aufgrund seiner Bedenken hinsichtlich der Verpackung, eine Marke oder ein Produkt gewechselt. Vor diesem Hintergrund stellen sich zahlreiche Unternehmen die Frage: Ist ein Wechsel von Plastik- auf Kartonverpackungen machbar? Die Erfahrung zeigt: Als wichtiges Kriterium für die Kaufentscheidung kann und sollte in zahlreichen Fällen auf Karton oder Pappe gesetzt werden. Wir vom MEDIA- HAUS folgen diesem Trend und unterstützen unsere Kunden bei der Umstellung von Plastik auf Karton. Dabei gehen wir sogar noch einen Schritt weiter, denn Öko-Pappen und Papiere sowie Graskarton haben wir auch im Programm. Gleichzeitig ist ein zunehmend ökologisches Bewusstsein in der Gesellschaft zu verzeichnen. Wissenschaftliche Studien belegen: Der Ruf nach Nachhaltigkeit wird lauter – und ein Großteil der europäischen Verbraucher I 27
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