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Ahauser Blickpunkte Juli/August 2017

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20 AHAUS ERLEBEN NACH 20

20 AHAUS ERLEBEN NACH 20 JAHREN BEENDET HERMANN NIEMEIER DIE MITARBEIT AN DER ORGANISATION DES Stadtfestes Hallo Hermann, seit 20 Jahren organisierst du mit und für die Stadt Ahaus das Stadtfest. Wie kam es zu dieser langen Zusammenarbeit? Angefangen hat 1998 alles mit einem Anruf vom Kulturamt. Da ich damals schon gute Kontakte zu vielen Bands und Künstlern wegen meiner Tätigkeit als Eventmanager hatte, wurde ich nach einer Band gefragt, die ich bereits mehrfach für die Karpatenveranstaltungen gebucht hatte. Gleichzeitig wurde ich um Ideen für ein neues Konzept des Stadtfestes gebeten. In der 80er und 90er Jahren fand das Stadtfest unter dem Motto „Umsonst und Draußen“ im Schlossgarten statt. Hermann Kühlkamp und Heinz Woltering, damalige Verantwortliche des Kulturamtes, fanden meine Idee, die Fußgängerzone deutlich mehr in den Stadtfestablauf zu integrieren, überzeugend und so nahm unsere lange Zusammenarbeit ihren Anfang. Was macht denn ein gutes Stadtfest aus? Ein gut organisiertes Stadtfest kann man sicherlich nicht an großen Stars oder Superbands festmachen. Das hat der Etat vernünftigerweise in Ahaus auch nie zugelassen. Zunächst muss das Programm möglichst alle Altersgruppen begeistern und diese Vielfalt soll gemeinsam mit Freunden und der Familie als tolles Event erlebt werden. Die Fußgängerzone wird mit den drei Bühnen am Rathausplatz, am Markt und am Oldenkottplatz zu einer Flaniermeile und Partyzone. Was waren denn in den 20 Jahren die „Programm -Highlights“? Einer der Höhepunkte der Ahauser Stadtfeste war sicherlich im Jahr 2007 zur Einweihung der neu gestalteten Fußgängerzone das Ahauser Chor-Gemeinschaftsprojekt „Carmina Burana“ als Open-Air-Veranstaltung mit über 1000 begeisterten Besuchern , sowie der Auftritt von „The BossHoss“, einer der populärsten Bands Deutschlands vor 7.000 Gästen. Egal, ob Auftritte von den „Komm MitManns“, Dr RingDing, Middle of the Road, Mercury oder Showbands wie die Skydogs, das NRW- Comedy-Camp, das vielfältige Programm fand in allen Jahren immer guten Zuspruch. Aber auch die Freunde der Jazzrichtung, Blasmusik oder Chormusik kamen auf ihre Kosten. Die langjährige Zusammenarbeit mit der MIA oder in den letzten Jahren mit Radio Ahaus hat immer sehr viel Spaß gemacht. Am meisten wird mir aber die tolle AMT-Zusammenarbeit damals mit Niko Schaten und mit dem heutigen Team um Doris Büning und Sebastian Schürmann in Erinnerung bleiben. „Carmina Burana war eines der Höhepunkte beim Ahauser Stadtfest im Jahr 2007 Hermann Niemeier blickt auf 20 Jahre zurück Wie viel Programmpunkte hast du in den ganzen Jahren gebucht? Ich habe mir vor kurzem mal alle Ordner, Flyer und Unterlagen des Ahauser Stadtfestes angeschaut und war selber erstaunt, dass wir, also damals das Kulturamt und das heutige Ahaus Marketing in den 20 Jahren über 600 Bands, Künstler, Comedians, Clowns usw. gebucht haben. Das heißt natürlich aber auch, dass wir uns vorher deutlich mehr Bands angehört haben, um dann die richtige Auswahl zu treffen. Aber im Ernst: Es gibt schlechtere Jobs. Warum beendest du jetzt diese Aufgabe? 20 Jahre sind eine sehr lange Zeitspanne und man soll doch immer aufhören, wenn es am schönsten ist. Ich bin auf keinen Fall „amtsmüde“ und arbeite bereits an neuen Ideen. Ich weiß, dass die Planung des Ahauser Stadtfestes mit anderen Ideengebern in gute Händen geraten wird und freue mich auf ein spannendes Programm 2018. Text: und Foto: Ahaus Marketing & Touristik GmbH, shutterstock

AHAUS ERLEBEN 21 w vv Auch 2017 gab es wieder ein abwechslungsreiches Programm, das viele Besucher in die Stadt lockte „ The BossHoss“ beim Stadtfest 2007

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